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Letzte Aktualisierung 01.01.2012 16:51 Uhr

REISETIPPS SÜDAMERIKA - TEIL 2

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Achtung: Die hier aufgeführten Tipps und Hinweise beziehen sich hauptsächlich auf Chile und Argentinien und basieren auf eigenen Erfahrungen. Trotz sorgfältiger Recherche kann kein Anspruch auf Aktualität erhoben werden. Bitte beachte den Haftungsauschluss!

Einreisebestimmungen

Aktuelle und länderspezifische Informationen zu den Einreisbestimmungen findet man auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

Unterkünfte / Übernachtungsmöglichkeiten

In Südamerika gibt es eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten, vom einfachen Hostal bis zum Luxushotel ist für jeden Geschmack und Geldbeutel das Richtige zu finden.

Das erste Hotel einer Reise haben wir bereits von Europa aus über das Internet gebucht. Nach über 20 Stunden Reisezeit hat man dann nicht den Nerv, noch ein Hotel suchen zu müssen. Im weiteren Verlauf einer Reise genügt es, die Unterkunft vom vorherigen Etappenziel telefonisch zu reservieren. Zur Reservierung reicht meist nur der Name und das Ankunftsdatum. Selbst ohne vorherige Reservierung läßt sich in den meisten Gegenden problemlos eine Unterkunft finden. An den Busterminals wird man oft von Betreibern diverser Unterkünfte angesprochen.

Hostals werden oft etwas individueller als Hotels geführt. Hier erhält man auch Tipps zu Ausflügen in die Umgebung und lernt leicht andere Reisende kennen. Hotels sind in dieser Beziehung viel anonymer.

Anschriften und Telefonnummern von Übernachtungsmöglichkeiten sortiert nach Preiskategorie findet man in speziellen Reiseführern (z.B.lonely planet, Reise Know-How).

Lokale Reiseagenturen

Die meisten Sehenswürdigkeiten in Südamerika liegen abseits der größeren Städte und sind damit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen. Lokale Reiseveranstalter bieten in den umliegenden Orten Tagestouren zu diesen Sehenswürdigkeiten an. Die Büros dieser Agenturen befinden sich oft in den Ortszentren oder an den Busterminals. Die Angebote der Veranstalter eines Ortes unterscheiden sich kaum. Ein Preisvergleich lohnt sich aber trotzdem, die ausgeschriebenen Preise sind oft noch verhandelbar. Man sollte auch auf die Größe der Reisegruppen achten, die durch die Reiseveranstalter zusammengestellt werden. Je kleiner, um so eher kann auf individuelle Wünsche eingegangen werden.

Die Ausflüge selbst werden häufig mit Kleinbussen durchgeführt. Die Tourguides sprechen spanisch, gelegentlich auch englisch. Deutsch wird eher selten angeboten.

Zahlungsmittel

Bargeld erhält man problemlos am Geldautomaten mit der ec- oder Kreditkarte. Geldautomaten gibt es in fast jeder Bank und davon gibt es reichlich. Das maestro-Zeichen findet man relativ selten, die ec-Karte funktioniert aber auch an Automaten, die das Cirrus-Zeichen haben. In Chile sind Banken mit Geldautomaten am RedBank-Logo und in Argentinien am Banelco-Logo zu erkennen.

In San Pedro de Atacama (Chile) gab es 2003 noch keinen Geldautomaten, nur eine Wechselstube mit üblen Kursen. Mittlerweile soll es dort aber auch einen Geldautomaten geben.

Die üblichen Kreditkarten weden fast überall akzeptiert, Reiseschecks dagegen eher selten (meist nur in Banken und Wechselstuben zum Bargeldtausch).

US-Dollar werden in Tourismusgebieten oft als Zahlungsmittel akzeptiert, allerdings zu schlechten Kursen. Zahlen sollte man deshalb immer in der Landeswährung. Eine kleine Bargeldmenge US-Dollar in der Reiskasse schadet aber nicht. In Argentinien bekommt man an Geldautomaten auf Wunsch auch US-Dollar ausgezahlt. Der EURO ist mittlerweile auch bekannt, in Banken und Wechselstuben bekommt man ihn problemlos umgetauscht.

Telefon / Internet

Zum Telefonieren geht man am Besten in ein Centro de Llamado. Diese kleinen Telefoncenter gibt es in jedem Stadt- oder Ortszentrum. Dort bekommt man eine Telefonkabine zugeteilt und schon kann es losgehen. Die Telefonkosten sind sehr niedrig.

Internetcafes gibt es auch wie Sand am Meer. Breitbandverbindungen sind Standard. Für ein paar Pesos kann man stundenlang surfen.

Sprache

Außer in Brasilien wird in Südamerika Spanisch gesprochen. Das südamerikanische Spanisch weicht etwas vom europäischen Spanisch ab. Besonders in den La Plata-Staaten Argentinien, Uruguay und Paraguay werden Unterschiede in Aussprache und Bedeutung von einzelnen Wörtern deutlich. Generell kommt man damit aber nach kurzer Zeit klar.

In Chile und Argentinien wird relativ selten Englisch gesprochen, meist nur in besseren Hotels größerer Städte. Lokale Reiseveranstalter bieten Touren häufig nur spanisch an. Es ist deshalb zu empfehlen, vor der Reise etwas Spanisch zu lernen. Da Südamerikaner meist sehr kontaktfreudig sind, kommt man auch schnell mit ihnen ins Gespräch.

In Peru wurde in den lokalen Reiseagenturen neben Englisch auch gelegentlich Deutsch gesprochen.

Reiseführer

Absolut empfehlenswert sind die Reiseführer von lonely planet. Diese Reiseführer enthalten alle für Individualtouristen notwendigen Informationen zu Unterkünften, Stadtplänen, Verkehrsmitteln und Sehenswürdigkeiten. Es gibt sie für einzelne Länder, aber auch als komprimierte Südamerika-Ausgabe. Die Reiseführer von lonely planet sind in englischer Sprache geschrieben, mittlerweile gibt es auch deutsche Übersetzungen. Diese basieren aber auf der englischen Ausgabe des Vorjahres.

Eine Alternative sind die deutschsprachigen Reiseführer von Reise Know-How. Sie enthalten ebenfalls Informationen von guter Qualität. Allerdings ist die Beschreibung von Unterkünften und Restaurants nicht ganz so umfangreich.

Sicherheit

Chile und Argentinien sind relativ sichere Reiseländer. In größeren Städten sollte man sich besonders vor Taschen- und Trickdieben vorsehen.

Kleine Rucksäcke (Daypacks) sind ein bevorzugtes Ziel, da darin Wertgegenstände vermutet werden. Bargeld sollte nur in kleineren Mengen mitgeführt werden, zusätzliche ec- und Kreditkarten, die getrennt von den übrigen Wertsachen aufbewahrt werden, sind empfehlenswert. Auch die Notrufnummer zum Sperren von Karten sollte getrennt von Wertsachen mitgeführt werden. Volle Speicherchips von Digitalkameras sollten ebenfalls nicht zusammen mit der Kamera aufbewahrt werden. Wenn möglich, sollten die Bilder auch auf andere Datenträger kopiert werden.

Armenviertel von Großstädten, z.B.in Peru und Argentinien, würde ich meiden.

Ausführliche und länderbezogene Sicherheitshinweise veröffentlicht das Auswärtige Amt.

Gesundheit

Vor einer Reise nach Südamerika sollte immer ein Arzt konsultiert werden, mit dem die notwendigen Impfungen und Vorsorgemaßnahmen besprochen werden. Auch hier veröffenlicht das Auswärtige Amt aktuelle medizinische Hinweise.

Apotheken gibt es in allen größeren Orten reichlich. In touristisch erschlossenen Gegenden sollte es auch kein Problem sein, zumindest einen englischsprachigen Arzt zu finden.

 

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